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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 68

1855 - Heidelberg : Winter
r ~ ~ ~ ,— 68 §. 71. Der erste Bürgerkrieg. Während des jugurthinischen Kriegs waren an der Nordgrenze des römischen Reichs die Vorboten des großen Völkerstromes erschienen, wel- cher später Noms Macht niederwerfen sollte. Es waren dies die (Kim- bern und Teutonen, germanische Völkerstämme. Sie hatten im Jahr 113 ihre Heimath an der Ostsee verlassen und auf ihren Zügen durch Hel- v Cbrwetien und Gallien fünf römische Heere nach einander geschlagen und größtentheils vernichtet. Da kein Patrizier mehr die Feldherrnstelle gegen sie annehmen wollte, mußte der Senat den ihm verhaßten Ma- rius fünfmal nach einander zum Consul machen. Marius wußte sich ein neues Heer zu schaffen und schlug im Jahr 102 zuerst die T e u t o n e n und A m b r o n e n bei A q u a e S ex t i a e (an der Rhone), die Cimbern auf der rau di scheu Ebene bei Vercellae (101) so völlig, daß man ihn den „dritten Gründer der Stadt" nannte. ' Zum sechstenmal zum Consul gewählt, setzte er mit seinem frechen Ge- nossen, dem Tribun Saturninus, verschiedene gemeinschädliche Verord- nungen durch. Dies führte in Verbindung mit den Ausschweifungen seiner Anhänger einen blutigen Kampf herbei, in welchem Saturninus mit seinem ganzen Anhang erschlagen wurde. 2. Der erste Bürgerkrieg. §.71. Ehe der alte Haß zwischen Sylla, dem Haupte der Aristokraten, und Marius, dem Führer des Volkes, ausbrach, hatten die Römer den Bundesgenofsenkrieg auszukämpfen, in welchem die Bewohner Italiens 88—90 um das volle römische Bürgerrecht stritten und es wirklich zuletzt errangen, nur mit einer gewissen Beschränkung des Stimmrechts. Unterdeß hatte sich der pontische König Mithridütes Vi. der Große, ein Mann von Geist und Kraft, aber Barbar von Character, gegen die Römer erhoben. Daher wurde Sylla wegen seines Ansehens und Ruhms, den er sich im Bnndesgenossenkrieg erworben, zum Oberbe- fehlshaber gegen Mithridates ernannt; Marius aber wußte es dahin zu bringen, daß der Oberbefehl dem Sylla abgenommen und ihm selbst übertragen wurde. Weil er nun gegen Sylla's Anhänger mit Morden und Plündern wüthete, verursachte er dadurch den ersten Bürger- krieg; denn Sylla zog jetzt mit seinem ihm ergebenen Heere 88 von Nola aus gegen Rom, erstürmte es und ließ den Marius ächten. Darauf brach Sylla gegen Mithridütes auf und griff denselben zuerst in Griechenland an, das sich mit ihm verbündet hatte. Bei dieser Gelegenheit wurde Athen, das sich hartnäckig widersetzte, von Sylla erstürmt und geplündert.

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 70

1855 - Heidelberg : Winter
70 §. 73. Der zweite Bürgerkrieg. war es der ehrgeizige, mit außerordentlichen Geistesgaben ausgestattete Casus Julius Cäsar, der dieses erkannte, und deshalb mit allen Mitteln darnach strebte, in den Besitz der höchsten Macht zu gelangen. Deshalb verband er sich mit dem reichen Cra ssus und dem stolzen P o m p e s u s zu dem (sogenannten) ersten Triumvirat im Jahre 60 worauf er seine Wahl zum Cónsul und als solcher verschiedene demo- v. Chrkratische Maßregeln durchsetzte. Um aber auch noch Kriegsruhm, ein ergebenes Heer und Geld zu bekommen, ließ er sich die Statthalter- schaft über Gallien und Jllyricum auf fünf Jahre verleihen. (53). 4. Der zweite Bürgerkrieg. §. 73. A) omp ejus, von dem gleichen Ehrgeiz beseelt, wie Cäsar, blieb in Rom, stellte sich an die Spitze des Senats und suchte seinen Zweck durch versteckte Angriffe gegen Cäsar zu erreichen, während Cras- sus in einem Kriege gegen die Parther eine schmähliche Niederlage und bei einem Ueberfalle den Tod fand. Cäsar aber verrichtete unterdessen in Gallien große Thaten. Er besiegte die Helvetier und den Suevenfürsten A rio v ist, unterwarf Belgien und Westgallien, gieng zweimal über den Rhein und nach Bri- tannien, unterdrückte die Aufstände der Belgier unter Ambio rix und der Averner unter Vercingetorix, schuf sich so ein ihm ganz erge- benes Heer und erwarb sich nicht blos Feldherrnruhm, sondern auch ein großes Vermögen, mit welchem er sich einen bedeutenden Anhang in Rom erkaufte. Nach vielen verdeckten Angriffen der beiden Neben- buhler war der Kampf zwischen ihnen nicht länger zu vermeiden. Als auf des Pompejus Betrieb der Senat dem Cäsar befahl, sein Heer zu entlassen und vom Proconsulat abzutreten, überschritt dieser mit seinen sieggewohnten Legionen den R u b i k o n. Damit war der zweite 49 Bürgerkrieg begonnen. Pompejus war noch nicht gerüstet und floh wach Unteritalien und von dort nach Ep i rus, so daß Cäsar in sechszig Tagen Herr von ganz Italien wurde. Dann gieng er nach Spanien, besiegte dort den Anhang seines Gegners, kehrte nach Rom zurück und ließ sich zum Diktator ernennen. Nun erst folgte er dem Pompejus nach Griechen- 48 land und schlug ihn in der entscheidenden Schlacht bei Pharsälus. Pompejus floh nach Aegypten und wurde bei der Landung er- mordet. Drei Tage darauf erschien Cäsar, der zuvor Kleinasien ein- genommen hatte, ebenfalls in Aegypten, wo man ihm das Haupt des Ermordeten brachte, um ihn in dem Thronstreit des jungen Königs mit seiner Schwester Kleopatra zu Gunsten des erstern zu gewinnen

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 72

1855 - Heidelberg : Winter
72 §.75. Alleinherrschaft. (Octavian u. Antonius.) (Aechtnngen), durch welche mehr als 300 Senatoren und 2000 Ritter Leben und Vermögen verloren. (Auch Cicero kam dabei um.) Hieraus begann Octavian den Rachekrieg gegen Cäsar's Mörder M. Brutus und C a ss in s, welche mit wohlgerüsteten Heeren in Macé- donien standen. Er bahnte sich durch einen Seesieg bei Brnndisium den Weg nach Griechenland, wo er und besonders Antonius den Bru- tus und Cassius in der D o P p e l s ch l a ch t bei Philipps 42 schlugen, so daß die beiden letzteren ihre Sache völlig verloren gaben v. Chi-.^nd sich selbst tödteten. 6. Der Streit um die Alleinherrschaft zwischen Octavian und Antonius. §. 75. Uachdem so die republikanische Partei erlegen war, handelte sichs nur noch darum, wem Rom als Monarchie zufallen sollte. Diese Frage führte natürlich eine große Spannung zwischen den beiden Macht- habern herbei; doch wurde dieselbe zu Brnndisium wieder gehoben, wo die beiden Trinmvirn eine neue Verbindung eingiengen, die durch eine Vermählung des Antonius mit Octavian's Schwester Octavia besiegelt wurde. Octavian erhielt die westlichen Länder und erwarb sich die Gunst und Liebe des Volks durch milde, versöhnende Maßregeln; An- tonius aber blieb im Osten und verschwelgte die erbeuteten Schätze mit der ehrgeizigen Königin Kleopatra in Aegypten. Als er aber zu ihren Gunsten mit Willkühr über die östlichen Län- der verfügte und seiner rechtmäßigen Gemahlin, der edeln und tugend- haften Octavia, einen förmlichen Scheidebrief gab, ja sogar durch seine Freunde förmlich auf eine Kriegserklärung gegen Octavian antragen ließ: so wurde er vom Senat aller seiner Würden für verlustig er- klärt , und — um den Schein eines Bürgerkriegs zu vermeiden — der Kleopatra der Krieg angekündigt. Statt nun rasch seinen Gegner anzugreifen, durchschwelgte Antonius init Kleopatra den Winter in Griechenland, während Octavian sich rüstete. Im Jahr 31 kam es zur Seeschlacht bei A c t i u m, in welcher Octavian den Sieg und mit ihm die Weltherrschaft errang. Antonius stoh mit Kleopatra nach Aegypten, Octavian aber zog durch Griechenland nach Syrien, um von da aus Aegypten zu unterwerfen. Vergebens suchte Kleopatra den Octavian in ihr Netz zu ziehen, und als sie sah, daß der Sieger die Absicht hatte, sie zu Rom lebendig im Triumph auf- zuführen, nahm sie Gift. Kurz vorher hatte sie den Antonius zu dem Entschluß gebracht, sich selbst zu tödten. Aegypten aber wurde eine römische Provinz, welche Octavian ihrer Wichtigkeit wegen unter seine besondere Verwaltung stellte.

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 69

1855 - Heidelberg : Winter
§. 72. Stellung der Parteien zwischen dem ersten und zweiten Bürgerkrieg. 69 Unterdessen war Marius wieder mit Mörderbanden nach Rom gekom- men und wüthcte dort aufs Grausamste gegen die Anhänger Sylla's, bis er an den Folgen seiner durch Völlerei gesteigerten Wuth starb. An seine Stelle trat sein Freund Cinna, welcher noch ein zweites Heer gegen Mithridates und Sylla aussendete, das zwar den erstercn schlug, aber dann zum letzter« übergieng, worauf dieser nach geschlossenem Frieden (84 v. Chr.) mit ungeheuerer Beute nach Italien zurückkehrte. Hier besiegte er die Marianer und erließ zu ihrer Ausrottung Proskriptionen d. h. Aechtungen und Bluturtheile, in deren Folge (81 v. Chr.) mehr als 40,000 Bürger ermordet und ihre Güter eingezogen wurden. Nach seiner Rückkehr ließ er sich zum Dictator mit unumschränkter Gewalt ernen- nen und suchte durch verschiedene Verordnungen die Macht des Adels zu stärken und die der Demokratie zu schwächen. Aber schon nach zwei Jahren legte er zum Erstaunen Aller seine Würde freiwillig nieder, zog sich auf ein Landgut zurück, und starb ein Jahr darauf an den Folgen der Schwelgerei. 3. Stellung der Parteien zwischen dem ersten und zweiten Bürgerkrieg. §. 72. Der.angesehenste und ehrgeizigste von Sylla'sfreunden warcne- ju s Pompejus, der im Jahr 72 v. Chr. den Krieg gegen den tapfern Marianer Serto rin s in Spanien beendigte, und den Sklaven- und Fechterkrieg des Spar tac ns, den schon Crassns bekämpft hatte, vollends erstickte. Er wurde nun mit dem reichen Crassns zum Cónsul gewählt und schloß sich von da an der demokratischen Partei an. Durch diese erhielt er ausgedehnte Vollinacht zum Krieg gegen die See- räuber, welche damals im ganzen mittelländischen Meer ihr Wesen mit außerordentlicher Frechheit trieben, und rottete dieselben nach einem großartigen Treibjagen auf sie im Jahr 67 v. Chr. fast ganz aus. Das darüber erfreute Volk übertrug ihm nun auch die Beendigung des dritten Kriegs gegen Mithridates (74—64), den bis jetzt Li ein ins Lucnllus geführt hatte, ihn aber wegen Meutereien in seinem Heere nicht beendigen konnte. Pompejus bedrängte den König Mithridates so sehr, daß er aus dem Pontus in sein bosporanisches Reich (ans der Halbinsel Krim) floh, und sich dort, von seinem eigenen Sohne verrathen, selber den Tod gab. Der Sieger bemächtigte sich darauf seines Schatzes, machte 63 den Po nt ns, Syrien und Phönizien förmlich zu römischen Pro-v-Chr. vinzen, Palästina und. einige andere Länder zu römischen Lehens- fürstenthümern und kehrte dann nach Rom zurück. Dieses war unter- dessen durch Cicero's Wachsamkeit.aus der großen Gefahr einer Um- wälzung errettet worden, in welcher es durch die Bersch w ö r u n g des Catilina geschwebt hatte. (65—62 v. Chr.) Mehr und mehr trat es zu Tage, daß die Republik sich überlebt habe und die Verhältnisse zu einer Monarchie hindrängten. Besonders

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 71

1855 - Heidelberg : Winter
71 §. 74. Der dritte Bürgerkrieg. suchte. Allein er entschied für Kleopatra. Darüber kam es zum alexan- d r i n is ch e n Kr ieg, in welchem Cäsar in große Gefahr gerieth. Doch gewann er die Oberhand über den König, der im Nil ertrank, und übertrug Aegypten als ein Lehensreich der schönen Kleopatra und ihrem jüngern Bruder. Darnach rief ihn ein Aufstand des Königs Pharnaces von Bosporus nach Kleinasien. Er besiegte denselben, ordnete die asia- tischen Angelegenheiten und gieng dann über Rom nach Afrika, wo er bei Th apsus (46 v. Chr.) ein republikanisches Heer vernichtete und Utika einnahm, bei dessen Fall sich Cato und andere Republikaner selber den Tod gaben. Im folgenden Jahre (45) schlug er in Spanien bei M u n d a die beiden Söhne des Pompejus, C n e j u s und S e x t u s, und zertrümmerte so die ganze pompejanische Partei. Damit war die Republik vernichtet; Cäsar wurde lebens- länglicher Imperator und Dictator, und regierte unter Beibehaltung der republikanischen Formen mit vieler Milde. — Erst als er darnach strebte, sich die Königswürde beilegen zu lassen, entstand zur Erhaltung der Republik eine Verschwörung gegen ihn, deren Häupter Cassius und Brutus waren. Eben als er einen großen Kriegszug nach dem Orient vorbereitete und man geneigt war, ihm für die außeritalischen Provinzen den Königstitel zu bewilligen, wurde er am 15. März d. I. 44 in der Senatscurie von den Verschworenen ermordet und sank mit drei-v^hr. undzwanzig Wunden bedeckt an der Bildsäule des Pompejus todt nieder. 5. Der dritte Bürgerkrieg. Das (zweite) Triumvirat. §. 74. Jfn der allgemeinen Bestürzung, welche dieser Mord hervorrief, bemächtigte sich der talentvolle, aber leichtsinnige Antonius der Ober- gewalt, nahm den Staatsschatz sowohl, als den Privatschatz Cäsar's in Beschlag, verschaffte den Mördern Cäsar's Amnestie und Provinzen, verkaufte Aemter und Würden und setzte sich bei solchem Schalten über alles Recht und Gesetz hinweg. Da trat Cäsar's neunzehnjähriger Adoptivsohn Julius Cäsar Octavianus ans, welchen Cäsar zu seinem Erben eingesetzt hatte, wußte durch Freigebigkeit die Gunst des Volkes zu gewinnen, und schlug mit den beiden Konsuln den Antonius bei Mutlua (jetzt Modena). 43 Darauf erzwang er mit seinem Heere seine Wahl zum Consul, zog alsdann zum Schein gegen Antonius, der wieder ein Heer gesammelt hatte, vereinigte sich aber mit ihm und dem Lepidus 43 zum (zweiten) Triumvirat, um die republikanische Partei zu vernichten und sich in die oberste Gewalt zu theilen. — Geld zur Aus- führung ihrer Pläne verschafften sie sich durch P r os c r ip t i o n e n

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. VI

1873 - Heidelberg : Winter
Vi Inhalt. 2. Das Weltreich Alezand er's des Groen. Kap. 50. Alexanders Zug nach Perfien. Kap. 51. Alexander's Zug nach Indien und Tod. 3. Die Auflsung des marcdonisch-griechischeu Weltreichs. Kap. 52. Die Diadochen-kmpfe: Die hellenistischen Reiche. Kap. 53. Das macedonisch-griechische Reich. Kap. 54. Das syrische Reich der Seleuciden und das gyptische Reich der Ptole-mer. Kap. 55. Die kleineren Reiche aus Alexanders Hinterlassenschaft. Kap. 56. Das hellenistische Wesen in seiner Blthe im 3. Jahrhundert v. Chr. Iv. Die rmische Welt. 1. Kom's Altert ljttm. Kap. 57. Italien in der vorrmischen Zeit. Kap. 58. Ursprung des rmischen Volks. Kap. 59. Die lteste rmische Staatsverfassung. Kap. 60. Rom unter den Knigen, Kap. 61. Die rmische Republik: Herrschaft der Patri-zier. Kap. 62. Kampf der Plebejer mit den Patriziern um Rechtsgleichheit. Kap. 63. Altrmisches Wesen bis zu den Samniterkriegen. 2. Aom's mittlere Zeit. _ 1. xom's Ausbreitung der Italien. Kap. 64. Die Samniterkriege und der taren-tinische Krieg. 2. Rom im Kampf mit Karthago. Kap. 65. Der erste punische Krieg. Kap. 66. Der zweite punische Krieg. 3. Grndung der rmischen Weltherrschaft im Osten. Kap. 67. Macedonien und Griechenland römisch; Syrien und Aegypten unter rmischein Einflu. - Kap. 68. Der dritte punische Krieg und die Kriege in Spanien. Kap. 69. Bildungsstand in der Periode der punischen Kriege. 4. Ilont's Entartung. Kap. 70. Die gracchischen Reformversuche; der jugurthinische und der cimbrische Krieg. Kap. 71. Der erste Brgerkrieg, der Bundes-genoffenkrieg, der erste mithridatische Krieg. Die sullanische Dictatur. Knp. 72. Der sertorianische Krieg; der Seeruberkrieg. Pompejus in Asien.^ Die catilinarische Verschwrung. Das erste Triumvirat. Kap. 73. Der zweite Brgerkrieg. Kap. 74. Der dritte Brgerkrieg: das zweite Triumvirat. Kap. 75. Der Streit um die Alleinherrschaft zwischen Octavian und Antonius. 5. z'om eine Monarchie. Kap. 76. Der Prineipat des Augustus. Kap. 77. Das Harren der Völker. Ii. Geschichte der Welt nach Christus. I. Die rmische und christliche Welt von Anfang des rmischen Kaiserreichs bis zum Beginn des Mittelalters. 1. Das rmische Deich seit Augustus bis Constantin den Groen. Kap. 78. Das Chri- stcnthum und seine beginnende Verbreitung. Kap. 79. Die Germanenwelt zur Zeit des Augustus. Kap. 80. Die Kaiser aus dem augusteisch-livischen Hause. Kap.^ 81. Rom unter den Soldatenkaisern. Kap. 82. Die Blthezeit des rmischen Kaiserreichs. Kap. 83. Bildung und Literatur seit Augustus bis zu den Antoninen. Kap. 84. Das Christenthum im Kampf mit dem Heidenthum in den beiden ersten Jahrhunderten. Kap. 85. Die Zeit der Militrherrschaft von Commodus bis Con-stantin. 2. Wechselnde Einigung und Theilung der Keichsgeiunlt von Constantin bis Theodo sius Kap. 86. Die Alleinherrschaft Constantin's und der Sieg des Christenthums. Kap. 87. Die Nachfolger Constantin's bis Theodosius. Die Vlkerwanderung. Kap. 88. Literatur und practifches Christenthum im vierten Jahrhundert. Kap. 89. Theilung des rmischen Reichs und Fortgang der Vlkerwanderung.

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 69

1873 - Heidelberg : Winter
Aap. 70. Der cimbrische Krieg. Kap. 71. D er Bundesgenossenkrieg. Marius u. Sulla. 69 bater, dem Könige Bocchus, zu fliehen. Dem edlen Metellus wurde aber die Ehre der Kriegsbeendigung durch seinen Unterfeldherrn, den zwar krftigen, aber rohen Plebejer Ca jus Marius (eines Bauern Sohn aus Arpinum) entrissen, der von der Volkspartei zum Consul erwhlt und mit der Fort-setzung des Kriegs beauftragt wurde. Marius brachte nun den beiden Knigen Vocchus und Jugurtha bei Cirta eine solche Niederlage bei, da sich Bocchus zu Unterhandlungen erbot. Diese fhrte des Marius Quostor, der kluge Optimat L. Cornelius Sutta, und es gelang ihm, den Bocchus zur Auslieferung des Jugurtha zu bewegen und da-durch den Krieg zu beendigen. - Jugurtha mute den Triumph des Marius zieren und dann den Hungertod erleiden. I-| (3.) Whrend des jugurthinischen Kriegs war der rmische Staat an seiner Nordgrenze in die uerste Gefahr versetzt worden. Die Cimbern und Ten- 113 tonen nmlich, norddeutsche Vlkerstmme, erschienen in den Ostalpen, schlugen bei Noreja in den steyrischen Alpen ein rmisches Heer und vernichteten aus ihren Zgen durch Helvetien und Gallien noch vier rmische Heere. Da sich unter dem rmischen Adel kein Feldherr finden lie, mute der Senat den ihm verhaten Marius gegen diese furchtbaren Feinde senden und ihm das Konsulat noch fnfmal erneuern. Mit einem neu von ihm geschaffenen Heere vernichtete Marius zuerst 102 v. Chr. die Teutonen bei Aqu Sexti und darauf im Jahre 101 v. Chr. die Cimbern auf der raudifchen Ebene (bei Vercell), so da man ihn den dritten Grnder der Stadt" nannte. Uebermthig durch seine Machtstellung schaltete nun Marius in Rom, untersttzt von dem frechen Volkstribun Saturninus, mit roher Willkr, mute aber zuletzt selbst den Ausschweifungen seines eigenen Anhanges entgegentreten, der nun in einem Aufstand der Brger jarnrnt jenem Volkstribun erschlagen wurde. Weil hierauf aber der Senat den Metellus zurckberief, gieng Marius nach Asien, um den politischen König Mithridates zu einem Einfall in die rmische Provinz Asien zu reizen; aber Sulla, damals Proprtor in Cilicien, vereitelte den-selben. Kap. 71. Der Bundesgenossenkrieg. Der erste Brgerkrieg. Der erste mithridatische Krieg. Die sullanische Diktatur. (1.) Whrend das gemeine Volk dem Marius anhieng, war der gebildete, hochbegabte Sulla der Fhrer der Vornehmen. Ehe aber zwischen beiden Parteien der Entscheidungskampf ausbrach, erhoben sich b.ie italischen Bundesgenossen und verlangten das volle Brgerrecht, das ihnen zuletzt wenig-stens in beschrnkter Weise gewhrt werden mute (89 v. Chr.). Unterde hatte sich der politische König Mithridates (Vi.), genannt der Groe, ein Mann von Geist und Kraft, aber Barbar von Gemth, gegen die rmische Herrschaft im Osten erhoben und sich der Provinz Asien bemch-tigt. Daher wurde dem Sulla die Fhrung des Kriegs gegen ihn ber-tragen. Dagegen verband sich Marius mit dem kecken Volkstribun P. Sul-picius Rufus, welcher es mit Hlfe feiner Fechterbande durchsetzte, da dem Sulla der Oberbefehl abgenommen und dem Marius bertragen wurde. Hierdurch veranlat? er den ersten Brgerkrieg. Denn nun fhrte 88 Sulla von Nota aus sechs Legionen gegen Rom, er strmte es und er-

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 70

1873 - Heidelberg : Winter
70 Kap. 71.I.brgerkr. I.mithrid. Krieg. Sulla Dictator. Pompejus. Kap. 72. Sertor. Krieg. zwang die Aechtung des Marius, der sich unter vielfachen Lebensgefahren nach Afrika flchtete, aber auch von dort fortgewiesen wurde und sich auf einer Ksteninsel barg. Sodann brach Sulla gegen Mithridates auf, erstrmte das mit ihm verbundene Athen, befreite Griechenland und eilte nun den Krieg in Asien zu beenden (87). (2.) Inzwischen aber hatte Consul L. Corn. Cinna, ein Gegner Sulla's, in Rom die Rckkehr des Marius veranlat, der, von Mrderbanden um-geben, in Rom einzog und dort gegen die Sullaner auf's grausamste wthete. Doch schon in der dritten Woche starb er an den Folgen seiner durch Vllerei gesteigerten Wuth (86). Cinna, nunmehr die alleinige Sttze der marianischen Partei, entsandte nun auch ein Heer unter seinem Mitconsul Valerius Fl accus nach Asien, um anstatt des gechteten Sulla den Krieg gegen Mithridates zu führen. Flaccus wurde aber von seinem Legaten Fimbria ermordet, und dieser erfocht noch vor Sulla's Ankunft der den Mithridates einen Sieg; aber die Frucht dieses Sieges bekam Sulla nach seiner Ankunft in Asien zu ge-nieen, indem nun Mithridates lieber mit Sulla einen fr Rom vortheil-haften Frieden schlo. Darauf zog Sulla auch das Heer Fimbria's an sich und kehrte mit Beute beladen nach Italien zurck. (3.) Hier von seinen Freunden, besonders von dem jungen Cuejus Pom-pejus untersttzt, besiegte Sulla die Marianer und erlie zur Vernichtung derselben nach der Einnahme Roms |fcofmptionett, d. i. Aechtungen und Bluturtheile, durch welche an 45,000 Menschen Leben und Gter verloren (82 v. Chr.). Hierauf zum Dictator auf unbeschrnkte Zeit ernannt, stellte Sulla durch eine neue Verfassung die Macht der Aristokratie wieder her. Aber schon nach zwei Jahren legte er freiwillig seine Wrde nieder und zog sich auf ein Landgut zurck, wo er ein Jahr darauf (78) starb. Kap. 72. Der sertorianische Krieg. Der Seeruberkrieg. Pompejus in Asien. Das erste Triumvirat. (1.) Unter denjenigen von Sulla's Freunden, die nun nach der Leitung des Staates strebten, war Cnejns Pompejus der angesehenste. Er hatte die Marianer in Sicilien und Afrika besiegt und dehalb von Sulla den schmeichelhaften Beinamen der Groe" bekommen. Nach Sulla's Tod hielt er die sullanischen Einrichtungen aufrecht, beendigte den Krieg gegen den tapfern Marianer Sertorius in Spanien und erstickte den brigens schon von Crassus niederge-kmpften Fechter- und Sclavenaufstand des khnen Spartacus in Unteritalien dadurch, da er die Entkommenen vollends aufrieb. Mit Crassus zum Consulat gelangt (70) hob Pompejus, um sich in der Gunst des Volkes zu befestigen, die sullanische Verfassung wieder auf und erhielt durch die demokratische Partei die ausgedehnteste Vollmacht zur Fh-rung des Kriegs gegen die Seeruber, welche damals das ganze Mit-telmeer beherrschten, die Kstenstdte plnderten und selbst im Angesichte Roms vor Ostia eine rmische Flotte versenkten. In wenigen Monaten machte er durch ein allgemeines Treibjagen auf die Piraten ihrem gefhrlichen Wesen ein Ende (67 v. Chr.). (2.) Erfreut der diesen raschen Erfolg, bertrug ihm nun das Volk die

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 72

1873 - Heidelberg : Winter
72 Kap. 73. Zweiter Brgerkrieg. Alexandrinischer Krieg. Kap. 73. Der zweite Brgerkrieg. (1.) Unterdessen hatte Csar (seit 58) das transalpinische Gallien zum Schauplatz groer Thaten gemacht und sich hohen Feldherrnruhm, bedeutendes Vermgen und die volle Ergebenheit seines Heeres erworben. Er besiegte die Helvetier und den Suevenfrsten Ariovist, unterwarf die 93el> gen und die gallischen Kstenvlker, gieng zweimal der den Rhein, zweimal nach Britannien und unterdrckte sowohl einen groen Aufstand der Velgen unter Amblvrix, als auch einen Aufstand der Arverner unter Vercin getorix. Als sich seine Statthalterschaft ihrem Ende nahte, lie sich der Senat von Pompejus bewegen, dem Csar zu befehlen, da er sein Heer entlassen und vom Proconsuktt abtreten solle (49). Weil aber Csar dies nur unter der Bedingung thun zu wollen erklrte, da auch Pompejus sein Heer entliee und ebenfalls von aller Gewalt abtrte, so wurde Csar fr einen Feino des Staates erklrt und Pompejus mit der Verteidigung Italiens beauftragt. Da berschritt Csar an der Spitze seiner wohlgebten Legionen mit dein Ausruf: Der Wrfel ist geworfen!" den Rubikon, und damit war 49 der Weite Brgerkrieg begonnen. Pompejus, der noch nicht gehrig ge-ruftet war, floh mit dem grten Theil des Senats aus Rom nach Unteritalien und schiffte sich dort mit seinem ganzen aristokratischen Anhang nach Epirus ein, um von Griechenland aus den Staat zu retten. Csar aber folgte ihm noch nicht, sondern machte sich erst, und zwar binnen sechzig Tagen, zum Herrn von Italien; dann gieng er nach Spanien, besiegte binnen vierzig Tagen den dortigen Anhang des Pompejus und kehrte nach Rom zurck, wo er sich zum Dictator ernennen lie und verschiedene Anord-nungen traf. (2.) Hierauf erst folgte er feinem Gegner Pompejus nach Griechenland. Zwar erlitt er bei feiner Landung zu Dyrrhachium einen Nachtheil, wute aber den Pompejus nach Thessalien zu locken und besiegte ihn in der ent-48 scheidenden Schlacht bei Pharjalus. Pompejus floh hierauf nach Aegypten, fand aber dort bei seiner Landung aus Befehl der Vormnder des jungen Knigs P tolemus Xii. den Tod durch Meuchelmord. Drei Tage darauf erschien Csar gleichfalls in Aegypten, wo man ihm das Haupt des Ermordeten brachte, um ihn in dem Thronstreit des jungen Knigs mit seiner Schwester Kleopatra fr den ersteren zu gewinnen. Allein er wandte sich mit Ab-scheu ab und betrachtete mit Thrnen den Siegelring des unglcklichen Geg-ners. Alsdann trat er mit Strenge auf und entschied fr Kleopatra, die ihn durch ihre Reize hatte zu gewinnen gewut. Darber entstand der 48 alexandrmische Krieg. Csar wurde in einem Stadttheile vnn Alexandria eingeschlossen und gerieth in groe Gefahr, bis er aus Asien Verstrkung erhielt und den König schlug, der dabei im Nil ertrank. Darauf bertrug er Aegypten als ein Lehensreich der schnen Kleopatra und ihrem jngeren Bruder. Bald jedoch rief ihn ein Aufstand des bosporanischen Knigs Pharnees, der in Kleinasien eingefallen war, von Kleopatra's Seite hinweg nach dem Pontus, wo er den Aufstand (pontischer Krieg 47) so schnell unterdrckte, da er nach Rom schreiben konnte: Ich kam, sah, siegte!" Hierauf

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 73

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 73. Csar's Ermordung. Kap. 74. Dritter Brgerkrieg. Julius Csar Octavianus. 73 eilte er der Rom nach Afrika, vernichtete in der Schlacht bei Thapsus 46 die Anhnger der pompejanischen Partei und nahm U t i k a ein, wo sich kurz zuvor der alte Cato, der den Untergang der Republik nicht berleben wollte, selbst den Tod gegeben hatte. Der Rest der Pompejaner floh nach Spanien. Nachdem Csar in Rom einen dreifachen Triumph gefeiert hatte, brach er nach Spanien auf und zertrmmerte dort in der entscheidenden Schlacht bei Munda vollends die pompejanische Partei. Damit war die Repu- 45 blik vernichtet. Nun waltete Csar als lebenslnglicher Imperator und Dictator mit vieler Schonunv und Milde und fhrte in den verschiedenen Zweigen der Staatsverwaltung wichtige, meist sehr wohlthtige Verbesserungen ein. Als er aber anfieng, sich der die republikanischen Formen hinwegzusetzen und nach der Knigswrde zu streben, so entstand zur Erhaltung der Republik eine Verschwrung gegen ihn, deren Hupter Cassius und Brutus waren. Eben als Csar einen groen Kriegszug nach dem Orient vorbereitete, und man im Senate geneigt war, ihm zwar nicht fr Italien, aber doch fr die auswrtigen Provinzen den Knigstitel zu bewilligen, wurde er i. I. 44 am 15. Mrz in der Curie erdolcht. Mit 23 Wunden bedeckt sank er an der Bildsule des Pompejus tobt nieder. Kap. 74. Der dritte Brgerkrieg. Das (zweite) Triumvirat. (Umri I. 75-76.) Da die Verschworenen im Volke keinen Anhang sanben, bemchtigte sich Antonius, Csar's khnster Anhnger, des Staatsschatzes sowohl als des Privatschatzes Csar's, verschaffte den Mrdern Amnestie (Straflosigkeit) und die Besttigung der Provinzen, die ihnen von Csar zugedacht waren, um sie dadurch aus seiner Nhe zu bringen: Cassius erhielt Syrien, Marcus Brutus Macedonien, Decimus Brutus Cisalpinien. Dann aber reizte Antonius durch die Testamentserffnung und Leichenfeier Csar's das Volk gegen jene zur Wuth, mibrauchte Csar's nachgelassene Papiere und schaltete durch Verkauf von Aemtern und Wrden mit der grten Willkr. Auf einmal trat Csar's achtzehnjhriger Groneffe und Adoptivsohn C. Julius Csar Octavianus auf, welchen Csar zu seinem Erben ein-gesetzt hatte. Er wurde zwar von Antonius zurckgewiesen, wute aber durch Freigebigkeit das Volk zu gewinnen und warb ein Heer aus Csar's Vete-rartert an. Antonius aber lie sich durch Volksbeschlu die Provinz Cisalpinien geben, und suchte den Decimus Brutus daraus zu vertreiben. Durch Ci-cero's Reden bewogen, beschlo der Senat gegen Antonius den Krieg, dm man den mutinensischen (43) nennt, weil sich D. Brutus in der Stadt Mutina gegen den Antonius vertheidigte. Der letztere wurde von den beiden Consnln Hirtius und Pansa besiegt und floh nach Gallien. Die beiden Consuln sielen; Octavian, jetzt noch allein brig, rckte an der Spitze der Legionen vor Rom und erzwang seine Wahl zum Consul, sowie die Aechtung der Mrder Csar's. Unterdessen war Antonius mit Heeresmacht von Gallien
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